Stosswellentherapie (ESWT)

Die Stosswellentherapie wird bei folgenden Krankheitsbildern des Bewegungsapperates erfolgreich eingesetzt:

- Tennis- und Golferellenbogen (Epiconylitis)

- Schulterschmerz (z.B. bei Kalkschulter)

- Patellaspitzensyndrom

- Achillessehnenbeschwerden

- Fersenschmerzen (z.B. Fersensporn)

- chronische Nacken-, Schukter- und Rückenbeschwerden

- Muskelverspannungen durch schmerzende Muskelknötchen (Trigger)


Wirkweise der Stosswellenbehandlung

Körperzellen reagieren auf Stoßwellen und aktivieren körpereigene Selbstheilungskräfte. Werden Kalkablagerungen mit Stoßwellen behandelt, führen diese zu einer Auflockerung des Kalkdepots.

Die Stoffwechselaktivität wird dank der stärkeren Durchblutung und der Bildung neuer Blutgefäße erhöht.

Der ins Stocken geratene Heilungsprozess wird durch Zellerneuerung angeregt und beschleunigt.

 

Kann die Behandlung immer durchgeführt werden?

Die Behandlung kann bei fast jedem Patienten durchgeführt werden.

Eine Kontraindikation ist eine Therapie mit Marcumar/Falithrom, ein Infekt am Knochen und das Tragen eines Schrittmachers.

 

Nebenwirkungen

Nach langjährigen Erprobungen und Untersuchungen konnten bisher keine Nebenwirkungen festgestellt werden. Bei der Behandlung selber kommt es lokal zu nadelstichartigen Schmerzen die im Verlauf nachlassen.

 

Kosten der Behandlung:

Wie bei allen neuen Behandlungsmethoden handelt es sich bei dieser Therapie nicht um eine Regelleistung der Krankenkasse. Private Krankenkassen übernehmen in den meisten Fällen die Kosten der Therapie. Gesetzliche Krankenkassen lehnen jeglichen Zuschuss zu den Behandlungskosten ab.